Segen

Am Schluss des Gottesdienstes steht der Segen. Die Pfarrerin (der Pfarrer) legt der Gemeinde die Hände auf (angedeutet) und spricht den aaronitischen Segen:

Der Herr segne dich und behüte dich.

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.

Der Herr erhebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Dieser Segen ist sehr alt und war der priesterliche Segen in Israel (4. Mose 6).

Auch bei Taufe und Trauung gibt es einen besonderen Segen. Bei der Taufe kann er zum Beispiel lauten:

Das Lachen eurer Kinder begleite euch.

Für andere sei eure Tür offen. 

Dann werdet ihr Freunde finden.

Gott sei euch Schutz und Schirm vor allem Argen, Stärke und Hilfe zu allem Guten.

Oder zum Beispiel bei der Trauung:

Ihr seid entschlossen,

Euren weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen,

einander zu achten und zu ehren,

gegenseitig Hilfe und Stütze zu sein,

einander beizustehen auch in schlechten Tagen.

Gott segne euch.

Gott wollte, dass der Mensch nicht allein sei.

Jesus wandte sich allen Menschen zu.

Gottes Geist will uns alle zum Frieden und ins Reich Gottes führen.

Gott gebe euch Kraft, einander beizustehen, Geduld, Anfechtungen auszuhalten, Liebe, einander anzunehmen, und Hoffnung auf ein sinnvolles Leben.